Leider kommt es immer wieder vor, dass unser Hund an Magen/Darmproblemen –Bauchschmerzen
leidet.
Du merkst es daran, dass dein Hund Blähungen hat, abgeschlagen wirkt, Durchfall hat oder
erbricht.
Es kann sein, dass er sein Futter verweigert und im Freien Gras frisst (mehr als sonst). Sein
Bauch kann sich hart anfühlen und schmerzt ihm beim abtasten. Evtl. hörst du auch seinen Magen „grummeln“.
Welche Ursachen kann es dafür geben:
- In den meisten Fällen, hat dein Hund nur etwas Falsches (z.B. verdorbenes oder zu kaltes
Futter) gefressen,
- oder er hat zu schnell gefressen,
- wenn er erbricht könnte er auch einen Fremdkörper verschluckt haben.
- Im Winter muss man auch darauf achten, dass er evtl. einfach nur zu viel Schnee gefressen
hat,
- oder er gehört entwurmt, auch daran könnte es liegen.
- Vielleicht wurde auch sein Futter vor kurzem -zu schnell?-
umgestellt!
- Es kann sich auch um eine Futtermittelallergie bzw. Lebensmittelunverträglichkeit handeln, in
vielen Fällen auch um einen
- Magen-Darm-Infekt (- gehört zu den häufigsten Gesundheitsproblemen von
Hunden!)
- Auch einen Giardien-Befall (Parasiten im Darm) sollte man in Betracht ziehen (-neben Blähungen,
Bauchschmerzen und Übelkeit wird auch das Fell struppiger, er verliert Gewicht, er hat Durchfall, der auch blutig sein kann…)
- Es kann auch eine Gastritis oder eine Bauchfellentzündung sein und
- natürlich kann man auch eine evtl. Vergiftung, eine
- Magenumdrehung oder einen Darmverschluss nicht ausschließen– auch wenn wir
natürlich nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen wollen!
Achtung bei
Durchfall!
Er kann - vor allem für einen Welpen
– schnell gefährlich
werden und sollte umgehend behandelt
werden!
Vor allem wenn er gleichzeitig mit
Erbrechen und/oder Fieber
auftritt, muss sofort
ein Tierarzt aufgesucht werden!
Bist du der Meinung es handelt sich jedoch nur um eine „kleine Magenverstimmung“, dann kannst du
folgendes tun:
- Gebe deinem Hund jetzt ein Futter, welches den Magen-Darm-Trakt
entlastet, bei einem erwachsenen Hund kannst du ihm ruhig 24
Stunden nichts zu fressen geben.
- Biete ihm (dann) eine leichte Schonkost an – gekochtes Hühnerfleisch m. gekochtem Reis, Fenchel, Salbei, Kamille tut ihm gut – da kannst du auch einen Teebeutel kurz im
Trink-Wasser ziehen lassen, musst dann jedoch beobachten, ob es dein Hund noch trinkt! Du kannst etwas Hüttenkäse zum Futter geben oder etwas Karottenbrei (-ich nehme, wie ich schon einmal erwähnt
habe gerne Baby-Gläser, du kannst ihm auch eine Karottensuppe machen und anbieten bzw. über eine Aufziehflasche verabreichen), auch Reis- oder Haferschleim ist gut
verträglich.
- Gerne kannst du deinem Vierbeiner eine Decke zum Warmhalten anbieten, wenn er das möchte. Gönne ihm jetzt viel Ruhe!
So müsste er sich schnell wieder erholen und bald wieder der „Alte“
sein :)
Sollten die Schmerzen jedoch länger andauern, sich sein
Allgemeinzustand bzw.
oben genannte Symptome nicht bessern oder du dir einfach
unsicher bist, dann suche
bitte sofort
einen Tierarzt auf
und lass keine eventuell wertvolle Zeit verstreichen!